Absorberpulver – diskrete aber wirksame Helfer beim Toilettengang

Jeder Mensch muss seinen Darm und seine Blase entleeren. Der Vorgang des Urinierens und Defäkierens ist für jeden ein sehr intimer Bereich. Wenn Menschen aufgrund von einer Erkrankung oder einer körperlichen Einschränkung während des Toilettengangs auf Hilfe angewiesen sind, treten ganz schnell Ekel- und Schamgefühle auf Seiten der betroffenen Person und der pflegenden bzw. helfende Person auf. Oftmals werden diese tabuisiert anstatt kommuniziert.

Hilfe bei körperlichen Ausscheidungen kann unterschiedlich aussehen. Es gibt Bettpfannen, Stechbecken oder sogenannten Schieber. Mit Hilfe dieser Gefäße können Patienten und/oder Pflegebedürftigen, die aufgrund einer Immobilität daran gehindert sind, das Bett zu verlassen, Ausscheidungen liegend im Bett vornehmen. Die unterschiedlich geformten Bettpfannen dienen dazu, Urin oder Stuhlgang aufzunehmen. Daneben gibt es sogenannte Toilettenstühle, die vor allem dann zu Einsatz kommen, wenn eine Toilette in der Nähe des Bettes gebraucht wird. Der Toiletteneimer eines Toilettenstuhls kann einfach abgedeckt werden, so dass die eigentliche Funktion des Stuhls nicht sofort ersichtlich ist. Der Stuhl gliedert sich somit in das Wohn- bzw. Zimmerumfeld diskret ein. Daneben gibt es das sogenannte Stoma, welches eine Körperöffnung bezeichnet, die durch eine Operation (Stomaanlage) geschaffen wurde. Durch diese künstliche Öffnung, wird ein kleines Stück des Darms oder der Harnleiter nach außen ausgeleitet. Stuhl oder Urin wird über diese neu geschaffene Öffnung ausgeschieden.

Unabhängig davon warum Hilfe nötig ist oder wie diese explizite bei körperlichen Ausscheidungen aussieht: sowohl für die betroffene Person, als auch für die pflegende Person bedeutet dies eine große persönliche Herausforderung. Der jeweilige Patient erlebt einen großen Einschnitt in seine eigene Privat- und Intimsphäre. Die pflegende Person ist je nach persönlicher und professioneller Konstitution mehr oder weniger von einem Ekelempfinden umgeben. Eigentlich ist mit dem eigenen Ekel ein positiver Mechanismus verbunden, der Menschen als Schutz vor Gefahren warnen soll. Dennoch wird gerade in der Alten- oder Krankenpflege das eigene Ekelempfinden als „fehl am Platz“ angesehen. Nicht selten führt eine Reaktion darauf hin, die sich beispielsweise in einem barschen Ton oder einem unüberlegten Hinweis äußert im Nachhinein zu einem schlechten Gewissen beim pflegenden Personal und zu einem beschämenden Gefühl bei der betroffenen Person. Dabei können solche Situationen einfach umgangen werden. Das Ekelgefühl wird oft durch den Geruchssinn beeinflusst. Für eine Stomaversorgung und auch die Nutzung von Bettpfannen, Stechbecken oder Toilettenstühlen gibt es spezielle Einlagen und Pads, die eine Versorgung, eine Hilfe währenddessen und auch die Nachbereitung einfacher gestalten, weil unangenehme Gerüche zuverlässig absorbiert und Ausscheidungen zu einem festen Gel gebunden werden. Sowohl die deutlich reduzierte Konfrontation mit unangenehmen Gerüchen, sowie eine unkomplizierte Entsorgung im Nachhinein erleichtern allen Personen die körperliche Versorgung und Hilfe.

In unserem Sortiment finden Sie Sachets zur Geruchsneutralisation im Stomabeutel, so dass Gerüche bakteriellen Ursprungs bereits im Versorgungsbeutel neutralisiert werden und somit das Austreten von Gerüchen aus dem Beutel verhindert wird. Ebenso führen wir Einlagen für Stechbecken und Toiletteneimer, die geruchshemmend wirken, das Risiko von Kreuzinfektionen vermindern und ein problemloses Entleeren der Bettpfannen und Eimern ermöglichen, ohne dabei Ausscheidungen zu verschütten.

Neu bei uns erhältlich ist Pikosch das Wegmachpulver. Es dient der schnellen und einfach Beseitung von geruchsintensiven Ausscheidungen, indem es Sekrete wie Erbrochenes, Urin und Kot bindet und anschließend einfach aufgekehrt werden kann. Es löst sich leicht vom Untergrund, ohne zu verkleben und ist auch für empfindliche Oberflächen geeignet.