Reisen trotz Reisekrankheit…

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Ferienzeit ist Reisezeit – Die Vorfreude auf den Urlaub ist kurz vor den Ferien groß… wird allerdings dann getrübt, wenn man unter einer sogenannten Reisekrankheit (Kinetose) leidet. Wer kennt nicht die folgende Situation: „Kind & Kegel“ sind im Auto, man fährt los und irgendwem wird kurze Zeit später schlecht…

Reisekrankheit – was ist das?

Die Reisekrankheit (landläufig oftmals als Reiseübelkeit bezeichnet) betrifft viele Menschen unterschiedlichen Alters und ist in der Regel eher ungefährlich. Sie wird hervorgerufen durch Bewegungsreize, die u.U. zu Gleichgewichtsstörungen führen, während man verschiedene Verkehrsmittel (Auto, Bahn) benutzt, oder sich beispielsweise auf hoher See (Seekrankheit) befindet. Bewegungen erzeugen verschiedene Sinneswahrnehmungen, die im Gehirn verarbeitet werden. Ergeben diese Wahrnehmungen ein stimmiges Bild, ist alles in Ordnung. Entsteht durch verschiedene Meldungen ein widersprüchliches Bild, kommt es zu verschiedenen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Kreislaufproblemen.
Wenn man als Beifahrer im Auto sitzt und eine Landkarte betrachtet meldet das Auge, dass man still sitzt, die Gleichgewichtsrezeptoren hingegen nehmen bestimmte Schwankungen wahr, die auf eine Bewegung hindeuten. Für das Gehirn entsteht in der Folge ein unstimmiges Bild…

Reisekrankheit – wer ist davon betroffen und welche Symptome treten auf?

Grundsätzlich reagieren Menschen unterschiedlich auf Bewegungsanreize und sind daher auch in unterschiedlichem Ausmaß von der Reisekrankheit oder der Seekrankheit betroffen. Da Säuglinge keinen vollständig ausgeprägten Gleichgewichtssinn haben, sind sie von diesen Symptome noch nicht betroffen. Erst ab etwa einem Alter von zwei Jahren sind Kinder dafür anfällig. Dies kann andauern bis sie ca. zwölf Jahre alt sind. Jugendliche wiederum sind in der Regel unempfindlicher und auch ältere Menschen werden selten reisekrank. Frauen bzw. Mädchen scheinen etwas stärker von Kinetose betroffen zu sein, als Männer bzw. Jungen.

Wenn sich die Kinetose bemerkbar macht, fühlen sich die jeweiligen Personen oft müde und haben u.a. leichte Kopfschmerzen. Diese Symptome können sich verstärken und Übelkeit, Schweißausbrüche oder Erbrechen nach sich ziehen. In der Regel erfolgt eine schnelle Erholung, sobald die Sinneseindrücke wieder ein einheitliches Bild vermitteln.

Eine medizinische Behandlung ist notwendig, wenn die Reisekrankheit ernste Ausmaße annimmt, die bis hin zum Kreislaufkollaps führen können. Wenn über mehrere Tage hinweg die ernsthafte und schwerwiegende Symptome bestehen, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Reisekrankheit – was kann man vorbeugend tun?

  • Vor Reiseantritt sollten sie möglichst auf sehr fetthaltige Lebensmittel verzichten und eher  leichte Speisen verzehren – wie Brot oder Obst.
  • In den verschiedenen Verkehrsmitteln sollte man sich für die ruhigeren Plätze in Fahrtrichtung entscheiden (Flugzeug: Sitzplatzbereich auf Höhe der Flügel / Bus: Sitzplätze möglichst vorne / Auto: Beifahrersitz).
  • Regelmäßige Pausen bei längeren Autofahrten sowie regelmäßig lüften und trinken, ist oft ratsam.
  • Während einer Fahrt im Auto, in der Bahn oder in anderen Verkehrsmitteln ist es oft sinnvoll, nicht zu lesen bzw. zu spielen, sondern aufrecht aus dem Fenster zu schauen.
  • Hörbücher sind hier ein wertvoller Wegbegleiter: Sie vertreiben nicht nur die Langeweile, sondern die akustischen Signale können auch ablenkend wirken. Gerade wenn sie mit Kindern unterwegs sind, die sich während der Fahrt nicht mit Büchern oder Spielen ablenken können, gestalten spannende oder lustige Hörbücher eine kurzweilige Atmosphäre.
  • Vorbeugende Medikamente sollten Sie in Absprache mit ihrem (Kinder-)Arzt einnehmen.

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Eine gute Reise wünscht ihr RCS-Pro Team

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