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Babyflasche richtig reinigen: Die besten Methoden und Tipps

Warum Babyflaschen reinigen und sterilisieren notwendig ist

Neugeborene haben ein besonders anfälliges Immunsystem. Es ist noch nicht vollständig entwickelt, um alle Krankheitserreger abzuwehren. Das bedeutet, dass selbst kleine Mengen an Bakterien oder Keimen, die für Erwachsene harmlos sind, schwerwiegende Gesundheitsprobleme für Babys verursachen können. Die richtige Reinigung und Sterilisation der Babyflaschen ist daher unerlässlich, um diese unsichtbaren Bedrohungen zu beseitigen und das Immunsystem Ihres Babys zu schützen.

Eine unzureichende Reinigung der Flaschen kann zu Magen-Darm-Infektionen führen, die ernsthafte Gesundheitsrisiken darstellen. Babys sind besonders anfällig für Bakterien und Keime, die in verbleibenden Milchresten gedeihen können. Diese Krankheitserreger können Durchfall und Erbrechen verursachen, was nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich für ein kleines Baby sein kann. Das gründliche Reinigen und Sterilisieren der Babyflaschen nach jeder Mahlzeit ist daher ein Muss, um solche Risiken zu minimieren.

Sterilisierung ist eine der effektivsten Methoden, um 99,9 Prozent der Krankheitserreger zu entfernen und somit das Risiko von Infektionen zu senken. In den ersten sechs Lebensmonaten sollte dies nach jedem Gebrauch erfolgen. Diese einfache, aber wichtige Maßnahme kann dazu beitragen, dass das Baby gesund bleibt und sich sicher entwickelt.

Babyflaschen direkt nach Gebrauch ausspülen

Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung von Bakterienwachstum ist das sofortige Ausspülen der Babyflaschen nach jeder Mahlzeit. Milchreste können schnell antrocknen und bieten dann einen idealen Nährboden für Bakterien. Durch das sofortige Ausspülen wird verhindert, dass sich diese Reste festsetzen, und die nachfolgende gründliche Reinigung ist leichter.

Um Milchreste effektiv zu entfernen, sollten daher Flaschen und Sauger direkt nach der Benutzung mit heißem Wasser und einem milden Spülmittel gründlich ausgespült werden. Auf diese Weise werden nicht nur sichtbare Rückstände, sondern auch unsichtbare Keime weggespült.

Diese einfache Praxis kann helfen, das Risiko von Bauchschmerzen und Durchfall bei Ihrem Baby zu reduzieren.

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Gründlich reinigen mit Flaschenbürste

Nach dem Ausspülen ist eine gründliche Reinigung mit einer speziellen Flaschenbürste wichtig. Diese Bürsten sind so konzipiert, dass sie in die engen Bereiche der Flasche und des Saugers gelangen und alle Milchreste entfernen können. Die Borsten sollten dabei weich genug sein, um die Flasche nicht zu zerkratzen, aber dennoch effektiv genug, um hartnäckige Rückstände zu lösen.

Verwenden Sie dabei ein mildes Spülmittel, um die Materialien der Flasche und des Saugers nicht zu beschädigen. Nachdem die Flasche gründlich gereinigt wurde, wird sie unter fließendem Wasser abgewaschen, um alle Reste des Spülmittels zu entfernen.

Dabei ist es wichtig, alle Teile der Babyflasche vollständig auseinanderzubauen und zu teilen, um sicherzustellen, dass wirklich alle Bereiche gereinigt werden.

Tägliche Sterilisation im ersten halben Jahr

Während der ersten sechs Lebensmonate sollte darauf geachtet werden, die Babyflaschen täglich zu sterilisieren. Denn das empfindliche Immunsystem Ihres Babys benötigt besonderen Schutz. Eine regelmäßige Sterilisation kann dabei helfen, Keime zu beseitigen, die sonst zu Magen-Darm-Infektionen führen könnten.

Es gibt verschiedene Methoden zur Sterilisation, darunter das Auskochen, die Dampfsterilisation und chemische Lösungen. Wir stellen Ihnen diese Methoden genauer vor.

Auskochen

Das Auskochen ist eine traditionelle und effektive Methode zur Sterilisation von Babyflaschen. Dabei sollten die Fläschchen und Sauger mindestens zehn Minuten lang in kochendem Wasser bleiben, um alle Bakterien und Keime abzutöten. Es ist wichtig, einen separaten Topf für diesen Zweck zu verwenden, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Die Flaschen müssen vollständig mit Wasser bedeckt sein, damit keine Luftblasen die Keimabtötung behindern können.

Allerdings ist Vorsicht geboten bei Kunststofffläschchen, da diese am heißen Topfboden schmelzen könnten. Diese Methode erfordert zwar etwas mehr Aufwand, ist aber äußerst effektiv und kostengünstig.

Dampfsterilisation mit Vaporisator

Ein Dampf-Vaporisator ist eine moderne und praktische Methode zur Sterilisation von Babyflaschen. Dieses Gerät verwendet heißen Wasserdampf, um Milchreste und Bakterien in etwa 15 Minuten zu beseitigen. Ein elektrischer Vaporisator kann dabei mehrere Flaschen gleichzeitig sterilisieren, was Zeit spart und den Prozess effizienter macht.

Die Anwendung ist einfach: Die Fläschchen werden in den Vaporisator gestellt, Wasser wird hinzugefügt, und das Gerät wird eingeschaltet. Nach 10 bis 15 Minuten sind die Flaschen sterilisiert und einsatzbereit. Diese Methode ist besonders praktisch für viel beschäftigte Eltern.

Mikrowellensterilisation

Die Mikrowellensterilisation ist eine weitere schnelle und effektive Methode. Hierbei werden spezielle Mikrowellen-Vaporisatoren oder -beutel verwendet, in denen die Fläschchen mit Wasser sterilisiert werden. Der gesamte Prozess dauert nur etwa 90 Sekunden, was ihn zu einer sehr zeitsparenden Option macht.

Es ist jedoch wichtig, die Hinweise des Flaschenherstellers zu beachten, da nicht alle Fläschchen für die Mikrowellensterilisation geeignet sind. Diese Methode ist preiswert, platzsparend und ideal für Reisen oder den schnellen Einsatz zu Hause.

Alternative Methoden zur Sterilisation

Neben den gängigen Sterilisationsmethoden gibt es auch alternative Möglichkeiten, um Babyflaschen keimfrei zu halten. Eine davon ist die Kaltwasser-Sterilisation, bei der spezielle Sterilisationstabletten in kaltem Wasser aufgelöst werden.

Kaltwasser-Sterilisation

Die Kaltwasser-Sterilisation ist eine einfache und sichere Methode, um Babyflaschen zu sterilisieren. Dabei werden die Fläschchen mindestens 30 Minuten lang in einer Lösung aus kaltem Wasser und speziellen Sterilisationstabletten eingeweicht. Diese Lösung ist für den Menschen vollkommen unschädlich und kann bedenkenlos verwendet werden.

Diese Methode ist besonders praktisch für unterwegs oder wenn kein Zugang zu einem Vaporisator oder kochendem Wasser besteht. Sie erfordert jedoch, dass die Fläschchen vollständig in die Lösung eingetaucht werden und die Einweichzeit eingehalten wird, um eine effektive Sterilisation zu gewährleisten.

Chemische Lösungen

Chemische Lösungen bieten eine schnelle und einfache Möglichkeit zur Sterilisation von Babyflaschen. Sie bestehen aus speziellen Tabletten oder Flüssigkeiten, die in Wasser aufgelöst werden, um eine desinfizierende Wirkung zu erzielen. Diese Lösungen wirken in der Regel innerhalb einer kurzen Zeit, meist zwischen 15 und 30 Minuten, und beseitigen zuverlässig Bakterien, Viren und andere Keime, die in den Babyflaschen vorhanden sein könnten. Diese Methode kann sowohl in kaltem als auch in warmem Wasser erfolgen, je nach den Anweisungen des Herstellers.

Wichtige Hinweise zur Anwendung chemischer Lösungen:

  • Dosierung beachten: Es ist darauf zu achten, die genaue Dosierung der Lösung gemäß den Herstellerangaben zu verwenden, um eine sichere und effektive Sterilisation zu gewährleisten. Zu viel oder zu wenig Lösung kann die Sterilisation beeinträchtigen.
  • Gründliche Spülung: Nach der Anwendung sollte das Fläschchen gründlich mit Wasser ausgespült werden, um Rückstände der chemischen Lösung zu entfernen. Auch wenn viele der Lösungen als sicher gelten, ist es ratsam, Reste der Chemikalien nicht auf den Fläschchen zu belassen.
  • Lagerung der Lösung: Chemische Lösungen und Sterilisationstabletten haben oft ein Verfallsdatum und sollten nach diesem Zeitraum nicht mehr verwendet werden, da ihre Wirkung nachlassen kann. Auch die Lagerung an einem trockenen, kühlen Ort ist wichtig, um die Wirksamkeit zu erhalten.

Worauf sollte man achten? Obwohl chemische Lösungen effektiv und schnell sind, sollten sie sparsam und nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden, da sie in größeren Mengen möglicherweise Rückstände hinterlassen, die den Geschmack oder die Sicherheit der Babynahrung beeinträchtigen könnten. Zudem ist es wichtig, die Anweisungen des Herstellers genau zu befolgen, um eine Überdosierung oder falsche Anwendung zu vermeiden. Langfristiger Gebrauch könnte bei empfindlichen Kindern, vor allem in den ersten Lebensmonaten, nicht ratsam sein.

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Ab wann kann man auf das Sterilisieren verzichten?

Ab dem sechsten Lebensmonat Ihres Babys kann auf das regelmäßige Sterilisieren der Babyflaschen verzichtet werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Hygiene vernachlässigt werden sollte. Die Fläschchen müssen weiterhin gründlich gereinigt werden, um sicherzustellen, dass keine gefährlichen Keime zurückbleiben.

Sauger und Schnuller sollten auch nach dem sechsten Monat gelegentlich sterilisiert werden, besonders wenn Ihr Baby eine Erkältung hatte oder die Flasche in schmutzige Umgebungen gefallen ist. Diese zusätzliche Vorsichtsmaßnahme hilft, die Gesundheit Ihres Kindes weiterhin zu schützen.

Tipps zur Aufbewahrung und Nutzung von Babyflaschen

Nach dem Reinigen und Sterilisieren ist die richtige Aufbewahrung der Babyflaschen ebenfalls wichtig. Stellen Sie die Flaschen zum Trocknen mit der Öffnung nach unten auf ein sauberes Tuch, um Staub und Keime fernzuhalten. Alternativ können spezielle Aufbewahrungsboxen verwendet werden, die im Fachhandel erhältlich sind. Decken Sie die Flaschen und Sauger nach der Reinigung mit einem frischen Küchentuch ab, um sie bis zur nächsten Nutzung sauber zu halten.

Häufige Fehler beim Reinigen von Babyflaschen

Beim Reinigen von Babyflaschen machen viele Eltern unbewusst Fehler, die die Hygiene beeinträchtigen können. Einige häufige Fallen, die vermieden werden sollten, sind:

  1. Verwendung von stark parfümierten Reinigungsmitteln, die Rückstände hinterlassen können.
  2. Vernachlässigung der gründlichen Reinigung von Saugern und Deckeln.
  3. Verwendung von Schwämmen oder Tüchern, die nicht hygienisch sind.
  4. Unzureichendes Abspülen der Flaschen nach der Reinigung.

Es ist besser, milde und unparfümierte Spülmittel zu verwenden, die keine schädlichen Chemikalien enthalten.

Ein weiterer Fehler ist das Vernachlässigen von schwer zugänglichen Stellen in der Flasche, wie dem Flaschenhals oder dem Sauger. Diese Bereiche können sich als Brutstätten für Bakterien erweisen, wenn sie nicht gründlich gereinigt werden.

Auch das Vertrauen auf die Spülmaschine kann problematisch sein, da viele Modelle nicht die erforderliche Temperatur erreichen, um eine effektive Sterilisation zu gewährleisten.

Die richtige Reinigung bedeutet Gesundheitsvorsorge

Insgesamt ist die sorgfältige Reinigung und Sterilisation von Babyflaschen ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge für Ihr Baby. Mit den richtigen Methoden und regelmäßiger Kontrolle stellen Sie sicher, dass Ihr Kind in einer sicheren und hygienischen Umgebung gedeihen kann.

Häufig gestellte Fragen

Warum ist es so wichtig, Babyflaschen zu sterilisieren?

Es ist sehr wichtig, Babyflaschen zu sterilisieren, da Neugeborene ein unreifes Immunsystem haben und besonders anfällig für Krankheiten sind. Durch die Sterilisation werden 99,9 % der Keime entfernt, die Magen-Darm-Infektionen verursachen können.

Wie oft sollte ich die Babyflaschen sterilisieren?

Es wird empfohlen, die Babyflaschen im ersten halben Jahr nach jedem Gebrauch einmal täglich zu sterilisieren. Dies gewährleistet die bestmögliche Hygiene für Ihr Baby.

Kann ich Babyflaschen in der Mikrowelle sterilisieren?

Ja, Babyflaschen können in der Mikrowelle mit einem speziellen Mikrowellen-Vaporisator oder -Beutel sterilisiert werden, wobei der Vorgang etwa 90 Sekunden dauert.

Ab wann kann ich auf das Sterilisieren verzichten?

Sie können ab dem sechsten Lebensmonat auf das tägliche Sterilisieren verzichten, sollten jedoch die Fläschchen weiterhin gründlich reinigen.

Was sind die häufigsten Fehler beim Reinigen von Babyflaschen?

Die häufigsten Fehler beim Reinigen von Babyflaschen sind die Verwendung von stark parfümierten Reinigungsmitteln, das Vernachlässigen schwer zugänglicher Stellen und das Vertrauen auf ungeeignete Spülmaschinen. Es ist wichtig, gründlich und sorgfältig zu reinigen, um die Sicherheit Ihres Babys zu gewährleisten.

Hausapotheke Checkliste: Gut vorbereitet auf Notfälle

Fieber, Durchfall, Insektenstich: Eine gut ausgestattete Hausapotheke ist unerlässlich, um in Notfällen schnell und richtig reagieren zu können. Sie hilft nicht nur dabei, akute Beschwerden zu lindern, sondern auch schwerwiegende Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Erfahren Sie jetzt, welche wichtigen Arzneimittel und Utensilien in keiner Hausapotheke fehlen sollten sowie allgemeine Hinweise zur optimalen Organisation.

Allgemeine Hinweise zur Hausapotheke

Eine gut organisierte und gepflegte Hausapotheke kann im Notfall lebensrettend sein. Neben der Auswahl der richtigen Medikamente und Utensilien ist es wichtig, einige wichtige Aspekte der Lagerung und Verwaltung zu beachten. So wird sichergestellt, dass Ihr Medikamentenschrank stets einsatzbereit und sicher ist.

  • Lagerung: Bewahren Sie die Hausapotheke an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort auf. Badezimmer sind aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ungeeignet.
  • Erreichbarkeit: Stellen Sie sicher, dass sie für Erwachsene leicht zugänglich, aber außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt wird.
  • Regelmäßige Kontrolle: Überprüfen Sie regelmäßig, mindestens einmal im Jahr, die Haltbarkeit der Arzneimittel und ersetzen Sie abgelaufene Medikamente.
  • Ordnung: Organisieren Sie den Medikamentenschrank so, dass Sie im Notfall schnell das richtige Medikament finden. Beschriften Sie die verschiedenen Fächer oder Behälter und sortieren Sie nach Anwendungsbereichen.
  • Richtige Einnahme: Bei Einnahme der Medikamente ist es wichtig, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und die Dosierungsempfehlungen einzuhalten.
  • Notrufnummern: Notieren Sie wichtige Telefonnummern, wie die des Arztes oder der Ärztin, der örtlichen Notaufnahme und des Giftnotrufs, und bewahren Sie diese in der Hausapotheke auf.

Das gehört in die Hausapotheke: wichtige Arzneimittel und Utensilien

Die Vielfalt möglicher Notfälle erfordert eine breite Palette an Arzneimitteln und Utensilien in Ihrer Hausapotheke. Von Schmerzmitteln über Grippemittel bis hin zu speziellen Medikamenten, die für individuelle gesundheitliche Bedürfnisse maßgeschneidert sind, sollte alles vorhanden sein, was Sie und Ihre Familie im Notfall benötigen könnten.

Wir haben eine Checkliste mit den wichtigsten Arzneimitteln und Utensilien zusammengestellt, die in eine Hausapotheke gehören:

Schmerz- und Fiebermittel

  • Paracetamol: Zur Behandlung von Fieber und leichten bis mäßigen Schmerzen.
  • Ibuprofen: Entzündungshemmend, schmerzlindernd und fiebersenkend. Gut bei Kopf- und Zahnschmerzen, Menstruationsbeschwerden und Muskelschmerzen.

Magen-Darm-Medikamente

  • Kohletabletten: Helfen bei Durchfall und binden Giftstoffe im Magen-Darm-Trakt.
  • Durchfallmittel: Zur akuten Behandlung von Durchfall oder Verstopfungen.
  • Elektrolytlösung: Zum Ausgleich von Elektrolytverlusten bei Durchfall oder Erbrechen.

Erkältungs- und Grippemittel

  • Nasenspray oder Nasentropfen: Abschwellend und erleichternd bei verstopfter Nase.
  • Hustensaft: Lindernd bei Reizhusten.
  • Lutschtabletten gegen Halsschmerzen: Schmerzlindernd und entzündungshemmend.

Wundversorgung

  • Sterile Kompressen: Zum Abdecken und Schützen von Wunden.
  • Pflaster in verschiedenen Größen: Für kleine Verletzungen und Schürfwunden.
  • Desinfektionsmittel: Zur Reinigung von Wunden und Vorbeugung von Infektionen.
  • Verbandsmittel: Elastische Binden, Mullbinden und Verbandspäckchen.

Allergiemittel

  • Antihistaminika: Tabletten oder Cremes gegen allergische Reaktionen und Juckreiz.
  • Augentropfen: Gegen allergische Reaktionen der Augen.

Spezielle Medikamente

  • Augenspülung: Bei Fremdkörpern oder chemischen Substanzen im Auge.
  • Insektenschutz und -stichmittel: Zum Schutz vor Insektenstichen und zur Behandlung von Stichen.
  • Fieberthermometer: Zum Messen der Körpertemperatur.

Weitere nützliche Utensilien

Eine gut ausgestattete Hausapotheke umfasst nicht nur Medikamente, sondern auch eine Reihe von nützlichen Utensilien, die im Notfall entscheidend sein können. Diese Hilfsmittel erleichtern die Wundversorgung, gewährleisten Hygiene und bieten wertvolle Unterstützung bei der Ersten Hilfe.

  • Schere und Pinzette: Zum Schneiden von Verbandsmaterial und Entfernen von Splittern.
  • Sicherheitsnadeln: Zum Fixieren von Verbänden.
  • Einweghandschuhe: Zum Schutz vor Infektionen bei der Wundversorgung.
  • Erste-Hilfe-Handbuch: Für schnelle Anweisungen im Notfall.

Tipps zur Erweiterung und Pflege der Hausapotheke

Eine Hausapotheke sollte nicht nur allgemeine Medikamente und Utensilien enthalten, sondern auch auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein. Durch Personalisierung und zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen können Sie sicherstellen, dass Sie für jede Situation gewappnet sind.

Mit diesen Tipps, können Sie Ihre Hausapotheke noch effektiver gestalten:

  • Personalisieren: Ergänzen Sie die Hausapotheke um Medikamente, die spezifisch auf Ihre persönlichen gesundheitlichen Bedürfnisse abgestimmt sind, wie z.B. Medikamente gegen Migräne oder spezielle Heilsalben.
  • Notrufnummern: Notieren Sie wichtige Telefonnummern, wie die des Hausarztes, der örtlichen Notaufnahme und des Giftnotrufs, und bewahren Sie diese im Medikamentenschrank auf.
  • Reiseapotheke: Wenn Sie häufig reisen, ist es sinnvoll, eine kleine, mobile Variante Ihrer Hausapotheke zusammenzustellen.

Was gehört in eine Kinder-Hausapotheke?

Eine Hausapotheke für Kinder sollte speziell auf die Bedürfnisse der jüngsten Familienmitglieder abgestimmt sein. Kinder sind oft anfälliger für bestimmte Erkrankungen und Verletzungen, daher ist es wichtig, entsprechende Medikamente und Utensilien bereitzuhalten. Unsere Checkliste beinhaltet alle wichtigen Medikamente und Utensilien, die zu einer gut ausgestatteten Kinder-Hausapotheke gehören.

Wichtige Medikamente für Kinder

Schmerz- und Fiebermittel

  • Paracetamol-Saft oder Zäpfchen: Zur Behandlung von Fieber und leichten bis mäßigen Schmerzen. Dosierung altersgerecht anpassen.
  • Ibuprofen-Saft oder Zäpfchen: Entzündungshemmend, schmerzlindernd und fiebersenkend. Auch hier altersgerechte Dosierung beachten.

Erkältungs- und Grippemittel

  • Nasenspray oder Nasentropfen für Kinder: Abschwellend und erleichternd bei verstopfter Nase.
  • Hustensaft für Kinder: Spezielle Formulierungen für Kinder zur Linderung von Reizhusten.
  • Lutschtabletten gegen Halsschmerzen für Kinder: Kindgerechte Varianten, die schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken.

Magen-Darm-Medikamente

  • Elektrolytlösung: Zum Ausgleich von Elektrolytverlusten bei Durchfall oder Erbrechen.
  • Probiotika für Kinder: Unterstützen die Darmgesundheit und können bei Durchfall helfen.

Allergiemittel

  • Antihistaminika für Kinder: Tabletten oder Sirup gegen allergische Reaktionen und Juckreiz.
  • Augentropfen für Kinder: Gegen allergische Reaktionen der Augen.

Spezielle Medikamente

  • Rezeptpflichtige Medikamente: Verschreibungspflichtige Arzneimittel, die Ihr Kind regelmäßig benötigt, wie Asthma-Sprays oder spezielle Salben.
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Wichtige Utensilien für Kinder

Wundversorgung

  • Sterile Kompressen und Pflaster in verschiedenen Größen: Für kleine Schnitte und Schürfwunden.
  • Desinfektionsmittel für Kinder: Milde Formulierungen zur Reinigung von Wunden.
  • Verbandmaterial: Elastische Binden, Mullbinden und Verbandspäckchen in kindgerechten Größen.

Sonstige nützliche Utensilien

  • Fieberthermometer für Kinder: Digitales oder Infrarot-Thermometer, um die Körpertemperatur schnell und schmerzfrei zu messen.
  • Schere und Pinzette: Kindgerechte Ausführungen zum Schneiden von Verbandsmaterial und Entfernen von Splittern.
  • Sicherheitsnadeln: Zum Fixieren von Verbänden.
  • Einweghandschuhe: Zum Schutz vor Infektionen bei der Wundversorgung.
  • Erste-Hilfe-Handbuch für Kinder: Speziell auf Kinder abgestimmte Anweisungen im Notfall.

Im Notfall immer gut vorbereitet!

Eine gut ausgestattete Hausapotheke ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Wohnung. Sie ermöglicht es, schnell und effektiv auf gesundheitliche Notfälle zu reagieren. Mit unserer Checkliste sind Sie bestens vorbereitet, um im Notfall schnell und sicher zu reagieren.

Die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung Ihrer Hausapotheke stellt sicher, dass Sie stets einsatzbereit sind und abgelaufene oder nicht mehr benötigte Produkte ersetzt werden. So bleiben Sie und Ihre Familie gut geschützt und auf alle Eventualitäten vorbereitet. Bleiben Sie gesund und gut vorbereitet!

Harninkontinenz und Enuresis bei Kindern


Die kindliche Harninkontinenz umfasst meist das Einnässen tagsüber (Harninkontinenz, unwillkürlicher Harnverlust) und das nächtliche Einnässen (Enuresis oder Enuresis nocturna) über das vollendete 5. Lebensjahr hinaus. Bis zu diesem Alter wird Einnässen als physiologisch angesehen. Von der Harninkontinenz tagsüber sind etwas häufiger Mädchen betroffen. Kinder die dann tagsüber inkontinent sind, nässen meist auch nachts ein.  Weiterlesen

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Die Ernährung in der Schwangerschaft und nach der Geburt beeinflusst die Gesundheit der Mutter und die Entwicklung des Kindes. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist somit wichtig. Weiterlesen