Die Winterzeit steht vor der Tür…
Am kommenden Sonntag ist es wieder Zeit für die Zeitumstellung. Am 25. Oktober in der Nacht werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt, nämlich von 3 Uhr auf 2 Uhr. Damit wird in der Zeitzone der mitteleuropäischen Zeit (MEZ) von Sommerzeit (MESZ/Mitteleuropäische Sommerzeit) auf die Winterzeit oder Normalzeit umgestellt.
Die Zeitumstellung – so wie wir Sie aktuell erleben – wurde 1980 während der „Ölkrise“ eingeführt mit dem Ziel, das Tageslicht besser zu nutzen. Der Nutzen wird allerdings oft angezweifelt und viele Menschen in Deutschland würden gerne auf die Zeitumstellung verzichten. Aber aktuell bleibt uns nicht anderes übrig, als uns damit abzufinden…
Grundsätzlich ist ja auch erstmal ein schöner Umstand, dass wir alle eine Stunde zurückbekommen, oder?
Die Zeitumstellung – oftmals ein „Graus“ für alle „Lerchen“…
Allerdings gibt es Menschen, die mit der Umstellung auf Normalzeit Probleme haben und die Zeitumstellung zu einer Art „Mini-Jetlag führt. Nicht nur, dass die „innere Uhr“ verwirrt ist, es können auch Symptome wie:
- Müdigkeit oder Erschöpfung,
- Schlafprobleme,
- Konzentrationsprobleme,
- Verstimmungen,
- Verdauungsprobleme und/oder
- Appetitlosigkeit auftreten.
Sicherlich reagiert jeder Mensch individuell anders auf die Zeitumstellung. Aber es gibt Menschen die durchaus ihre Schwierigkeiten mit der Umstellung haben.
Vor allem die sogenannten „Lerchen“ also Menschen, die abends eher ins Bett gehen und entsprechend morgens eher aufwachen, sind von Problemen oftmals mehr betroffen. Dazu gehören vor allem Kinder und ältere Menschen. Aber auch Menschen, die generell unter Schlafproblemen leiden, gehören zum Kreis derjenigen, die längere Zeit brauchen, um sich an die Zeitumstellung zu gewöhnen.
„Eulen“ also Menschen, die abends später ins Bett gehen und morgens gerne länger schlafen, gewöhnen sich hingegen meist schneller an die Winterzeit. Es soll auch Menschen geben, die sich auf die Zeitumstellung freuen, weil sie sich einfach mit der Winterzeit wohler fühlen.
Auch wenn sich sicherlich jeder an die Zeitumstellung gewöhnt, brauchen manchen Menschen etwas länger und sind in dieser Zeit auch stärker von verschiedenen Symptomen betroffen. In dieser Situation empfiehlt es sich, die ein oder andere Vorkehrung zu treffen:
Was können Sie also für einen möglichst sanften Übergang tun?
- Beginnen Sie bereits ein paar Tage vorher damit, ihren Rhythmus umzustellen, indem Sie jeden Abend 15 Minuten später ins Bett gehen und im Idealfall morgens die Zeit anhängen.
- Wenn Sie morgens früher aufwachen, versuchen Sie noch eine kurze Zeit liegen zu bleiben und zu entspannen. Weder „krampfhafte“ Versuche wieder einzuschlafen, noch die Stunde eher aufzustehen dient einer schnelleren Eingewöhnung.
- Sie werden von Einschlafproblemen geplagt, weil ihr Rhythmus durcheinander ist? Dann versuchen Sie es erstmal mit sanften Methoden und gönnen Sie sich ein entspannendes Bad oder ein wärmendes Fußbad.
- Wenn Sie während der Gewöhnungsphase tagsüber von Müdigkeit, Konzentrationsproblemen oder Verstimmungen geplagt werden, gönnen Sie sich möglichst viel Bewegung an der frischen Luft und damit am Tageslicht.
- Man liest immer wieder, dass man in der Phase in der man sich an die „neue“ Zeit gewöhnt, auf einen Mittagsschlaf verzichten sollte, u.a. damit der Nachtschlaf verbessert wird.
- Eine Stunde hin oder her ist in ihrem Alltag kein Problem? Wie wäre es denn dann einfach mal damit, dass Sie einfach bei ihrem Rhythmus bleiben und einfach in der kalten Jahreszeit ihren Tag eine Stunde eher beginnen und abends eher beenden?
Was kommt in der Winterzeit auf uns zu?
Mit der Winterzeit im Herbst setzt die Abenddämmerung deutlich früher ein als bisher. Das heißt vor allem auf den Straßen schlechtere Sicht für jeden, was gleichzeitig bedeutet, dass man selbst auch schlechter gesehen wird. Rüsten sie sich also rechtzeitig mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen, um auch im Winter sicher mobil zu sein. Welche Maßnahmen sich für Menschen mit körperlichen Einschränkungen empfehlen, um auch in dieser Jahreszeit sicher und mobil zu sein, lesen sie hier.
Zu guter Letzt noch eine tolle „Eselsbrücke“:
Es gibt Menschen, die können sich nur schlecht merken, ob die Zeit im Herbst oder im Frühling vor oder zurückgestellt wird. Für alle diese Menschen haben wir eine wirklich einfache aber tolle Hilfe gefunden:
- Im Frühling werden Stühle v o r das Haus gestellt – ähnlich wie die Uhren bei der Zeitumstellung auf Sommerzeit vorgestellt werden.
- Im Herbst werden die Stühle wieder z u r ü c k ins Haus gestellt – ähnlich wie die Uhren bei der Umstellung auf Normalzeit im Herbst zurückgestellt werden.
Wozu gehören Sie? Lerche oder Eule? Und wie verbringen sie die „zusätzliche“ Stunde? Oder haben Sie noch weitere Tipps für einen sanften Übergang? Schreiben Sie uns einfach!
Herzlichst ihr RCS-Pro Team