Foto: abbilder "hurtig, hurtig" Some rights reserved. Quelle: www.piqs.de
Stress ist eine körperliche Reaktion auf eine Herausforderung oder eine Gefahrensituation, die scheinbar nicht zu bewältigen ist. Unser Körper reagiert darauf, mit unterschiedlichen Symptomen. Die Evolutionsbiologie liefert den Hintergrund dafür: Der menschliche Körper versorgt sich mit Energie in einer Gefahrensituation, indem er bestimmte körperliche Funktionen steigert (z.B. Herzschlag, Blutdruck) und andere zurückfährt (z.B. Verdauung), um auf einen bevorstehenden Kampf oder eine Flucht vorbereitet zu sein.
In unserer heutigen Zeit ist es allerdings selten von Nöten, dass wir im Rahmen einer Anspannung oder einer Stresssituation mit Kampf oder Flucht reagieren – auch wenn letzteres manchmal vielleicht wünschenswert wäre – so dass die innerlich aufgebaute Energie nicht wieder abgebaut wird.
Dieser innere Druck, der durch Stress und Anspannung verursacht ist, kann zwar positiv wirken, indem die individuelle Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit erhöht wird, ein Zuviel davon, führt allerdings potentiell zu negativen Effekten. Dauerstress kann ernsthafte psychische und physische Erkrankungen nach sich ziehen.
Foto: Binärius "Oberkante Unterlippe" Some rights reserved. Quelle: www.piqs.de
„Stressoren“ lauern in unserem Alltag überall und sind nicht selten, durch überzogene eigene Ansprüche bzw. durch Vergleiche mit anderen „scheinbar besser organisierten“ Freunden oder beispielsweise Kollegen hervorgerufen. Teilweise ist man ja schon fast „out“, wenn man nicht gestresst ist, denn Stress wird oft mit „Erfolg“ gleichgesetzt. Gleichzeitig können viele Menschen einem permanenten Druck nicht Stand halten.
Was also ist zu tun?