Ein Pflegebett kann den Alltag von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen erheblich erleichtern. Doch viele stehen vor der Frage: Wie bekomme ich ein Pflegebett für zu Hause? Wer übernimmt die Kosten? Und ist es sinnvoller, ein Pflegebett zu mieten oder zu kaufen? Hier erfahren Sie alles Wichtige über den Antrag, die Kostenübernahme und die verschiedenen Möglichkeiten, ein Krankenbett zu beziehen.
Was ist ein Pflegebett und wann wird es benötigt?
Ein Pflegebett, auch als Krankenbett bezeichnet, ist ein spezielles Bett mit verstellbaren Funktionen, das pflegebedürftigen Menschen den Alltag erleichtert. Im Gegensatz zu einem normalen Bett lässt sich bei einem Pflegebett die Liegefläche in verschiedene Positionen bringen – sei es das Hochstellen des Kopfteils oder das Verstellen der Höhe. Diese Funktionen bieten nicht nur mehr Komfort für den Patienten, sondern entlasten auch die Pflegepersonen erheblich.
Ein Pflegebett wird dann notwendig, wenn eine Person aufgrund von Krankheit, Alter, einem Unfall oder einer Pflegebedürftigkeit nicht mehr in einem normalen Bett zurechtkommen kann. Typische Erkrankungen, bei denen ein Krankenbett zur Anwendung kommt, sind beispielsweise Herz-Kreislauf-Probleme, Demenz, schwere Mobilitätseinschränkungen oder die Folgen eines Schlaganfalls. Das Pflegebett unterstützt beim Aufstehen, verhindert Druckgeschwüre und ermöglicht eine bessere Lagerung der Patienten.
Die Vorteile eines Pflegebetts liegen auf der Hand: Mehr Komfort und Sicherheit für Pflegebedürftige, Erleichterung der Pflegemaßnahmen für Angehörige und professionelle Pflegekräfte sowie eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität im eigenen Zuhause. Mit einem geeigneten Bettsystem können viele Menschen trotz Einschränkungen länger zu Hause bleiben.
Arten von Pflegebetten: Welches Modell ist das passende?
Es gibt verschiedene Arten von Pflegebetten, die je nach individuellem Bedarf ausgewählt werden können. Das Standard-Pflegebett ist das am häufigsten eingesetzte Modell und verfügt über grundlegende Funktionen wie die elektrische Verstellung von Kopf- und Fußteil sowie die Höhenverstellung. Diese Basisausstattung reicht für viele Pflegesituationen völlig aus.
Für spezielle Fälle gibt es auch Pflegebetten mit erweiterten Funktionen. Ein Niedrigpflegebett etwa kann besonders tief abgesenkt werden, was die Sturzgefahr für unruhige oder demenzerkrankte Patienten minimiert. Schwerlastpflegebetten sind für Menschen mit einem höheren Körpergewicht konzipiert und bieten entsprechend mehr Stabilität. Die Wahl des richtigen Modells hängt von mehreren Faktoren ab: Welchen Pflegegrad hat die betroffene Person? Wie ist der Gesundheitszustand? Gibt es besondere Anforderungen an die Mobilität oder Sicherheit?
Ihr Arzt oder die Pflegekasse kann Sie bei der Auswahl des passenden Pflegebetts beraten. Wichtig ist auch die passende Matratze. Eine gute Pflegebettmatratze verhindert Druckstellen und unterstützt die korrekte Lagerung. Bei RCS-Pro finden Sie eine Auswahl hochwertiger Matratzen und weiteres Pflegebettzubehör, das den Komfort und die Sicherheit im Pflegealltag erhöht.
Wann steht Ihnen ein Pflegebett zu?
Grundsätzlich haben Sie Anspruch auf ein Pflegebett, wenn dieses als Pflegehilfsmittel medizinisch notwendig ist.

Die Voraussetzungen dafür sind in den meisten Fällen erfüllt, wenn:
- Eine erhebliche Einschränkung der Mobilität oder Gesundheit vorliegt, sodass ein normales Bett nicht mehr ausreicht
- Das Pflegebett die häusliche Pflege erleichtert oder sie überhaupt erst möglich macht
- Eine ärztliche Verordnung vorliegt, die die medizinische Notwendigkeit begründet
Ein Pflegegrad ist nicht zwingend erforderlich, kann aber den Prozess erleichtern. Auch ohne anerkannten Pflegegrad können Sie ein Krankenbett beantragen, sofern eine medizinische Notwendigkeit besteht. Entscheidend ist die Begründung durch den behandelnden Arzt.
Hierbei gilt: Je besser die medizinische Begründung, desto höher die Chancen auf eine schnelle Genehmigung.
Wer übernimmt die Kosten für ein Pflegebett?
Ein Pflegebett kann entweder von der Krankenkasse (als Hilfsmittel) oder von der Pflegekasse (als Pflegehilfsmittel) übernommen werden. Liegt ein Pflegegrad vor und dient das Bett der häuslichen Pflege, ist in der Regel die Pflegekasse zuständig. Ohne Pflegegrad läuft die Versorgung meist über die Krankenkasse – entscheidend ist immer die medizinische Notwendigkeit und die ärztliche Verordnung.
Wichtig ist, dass Sie das Pflegebett vor der Anschaffung oder Anmietung beantragen. Eine nachträgliche Erstattung ist nur in Ausnahmefällen möglich. Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für ein zweckmäßiges Standard-Pflegebett in der Regel vollständig. Lediglich eine gesetzliche Zuzahlung kann anfallen. Bei speziellen Modellen mit Zusatzfunktionen kann es sein, dass Sie einen Eigenanteil zahlen müssen. Lassen Sie sich im Vorfeld vom Sanitätshaus beraten, welche Kosten die Kasse trägt und ob zusätzliche Ausgaben auf Sie zukommen.
Ein wichtiger Tipp: Achten Sie darauf, dass das Sanitätshaus ein Vertragspartner Ihrer Kasse ist. Nur dann ist die volle Kostenübernahme garantiert. Bei Anbietern außerhalb des Vertragsnetzes müssen Sie möglicherweise in Vorleistung gehen oder Mehrkosten selbst tragen.
Wie beantrage ich ein Pflegebett? – Schritt für Schritt
Schritt 1: Ärztliche Verordnung einholen
Der erste Schritt zum Pflegebett führt zum Hausarzt oder zum behandelnden Facharzt. Kann ein Hausarzt ein Pflegebett verschreiben? Ja, der Hausarzt ist in der Regel der richtige Ansprechpartner für die Verordnung eines Pflegebetts. Erklären Sie dem Arzt Ihre Situation und die Gründe, warum ein Pflegebett notwendig ist. Der Arzt stellt dann ein Rezept aus, auf dem die medizinische Begründung für das Krankenbett vermerkt ist.
Diese ärztliche Verordnung ist das zentrale Dokument für Ihren Antrag. Sie sollte möglichst konkret sein und die Diagnose sowie die Notwendigkeit des Pflegebetts klar benennen. In manchen Fällen kann es hilfreich sein, wenn der Arzt zusätzlich spezifische Anforderungen an das Bett (z. B. elektrische Verstellung, besondere Höhe) vermerkt.
Schritt 2: Antrag bei der Pflege- oder Krankenkasse stellen
Mit der ärztlichen Verordnung können Sie nun den Antrag bei Ihrer Pflegekasse oder Krankenkasse einreichen. Liegt ein Pflegegrad vor und dient das Pflegebett der häuslichen Pflege, ist in der Regel die Pflegekasse zuständig. Ohne Pflegegrad oder bei vorübergehendem Bedarf (z. B. nach Krankheit oder Operation) läuft die Versorgung meist über die Krankenkasse.
Die Pflegekasse ist übrigens Teil Ihrer Krankenkasse – Sie müssen also nicht bei einer separaten Stelle anfragen. Reichen Sie das Rezept zusammen mit einem formlosen Antrag ein. In diesem Antrag sollten Sie kurz erläutern, warum Sie das Pflegebett benötigen. Viele Kassen bieten auch spezielle Antragsformulare auf ihren Webseiten an. Der Antrag kann in der Regel schriftlich, per E-Mail oder über das Online-Portal Ihrer Kasse eingereicht werden.
Schritt 3: Auswahl eines Sanitätshauses
In den meisten Fällen arbeiten die Krankenkassen und Pflegekassen mit bestimmten Sanitätshäusern zusammen. Nach Einreichung des Antrags erhalten Sie oft eine Liste mit zugelassenen Anbietern. Sie können aber auch ein Sanitätshaus Ihrer Wahl kontaktieren. Dieses kümmert sich dann häufig direkt um die Abwicklung mit der Kasse. Das Sanitätshaus berät Sie zu den verschiedenen Modellen und Funktionen und liefert das genehmigte Pflegebett zu Ihnen nach Hause. Auch die Einweisung in die Bedienung und eventuelle Anpassungen werden vom Sanitätshaus übernommen.
Schritt 4: Genehmigung abwarten
Wie lange dauert die Genehmigung für ein Pflegebett? Die Bearbeitungszeit beträgt in der Regel zwei bis drei Wochen. Laut Gesetz muss die Krankenkasse innerhalb von drei Wochen über Ihren Antrag entscheiden. Bei Verzögerungen oder wenn eine Begutachtung durch den Medizinischen Dienst (MD) notwendig ist, kann es auch länger dauern. In dringenden Fällen – etwa bei Entlassung aus dem Krankenhaus – sollten Sie dies bei der Antragstellung deutlich machen, um den Prozess zu beschleunigen.
Wie komme ich schnell an ein Pflegebett? Wenn es besonders eilig ist, können Sie das Pflegebett auch zunächst auf eigene Kosten beim Sanitätshaus mieten und später die Kostenerstattung bei der Kasse beantragen. Dieser Weg ist allerdings mit einem finanziellen Risiko verbunden, falls die Kasse die Kostenübernahme ablehnt.
Pflegebett mieten oder kaufen? Die Vor- und Nachteile
Eine wichtige Frage lautet: Sollte ich das Pflegebett mieten oder kaufen? Beide Optionen haben ihre Vorteile, wobei die Miete in den meisten Fällen die wirtschaftlichere Lösung darstellt.

Vorteile der Miete
Ein gemietetes Pflegebett bietet maximale Flexibilität. Wenn sich der Gesundheitszustand ändert oder das Bett nicht mehr benötigt wird, kann es einfach zurückgegeben werden. Auch Reparaturen und Wartung werden in der Regel vom Verleihunternehmen übernommen. Die monatliche Miete für ein Pflegebett übernimmt bei genehmigtem Antrag komplett die Pflege- oder Krankenkasse – für Sie entstehen keine Kosten.
Wie hoch ist die Miete für ein Pflegebett? Die tatsächlichen Mietkosten variieren je nach Modell und Anbieter, liegen aber typischerweise zwischen 50 und 150 Euro pro Monat. Diese Kosten tragen Sie jedoch nicht selbst, wenn die Pflegekasse die Kostenübernahme genehmigt hat.
Vorteile der Anschaffung
Beim Kauf eines Pflegebetts übernimmt die Kasse die Kosten in der Regel bis zur Höhe eines sogenannten Festbetrags bzw. Vertragspreises. Wie hoch dieser genau ist, hängt von der Krankenkasse bzw. Pflegekasse und den jeweiligen Verträgen mit den Sanitätshäusern ab. Wählen Sie ein deutlich teureres Modell, müssen Sie die Differenz in der Regel selbst tragen.
Der Kauf eines Pflegebetts kann sinnvoll sein, wenn ein langfristiger oder dauerhafter Bedarf besteht. Ein eigenes Pflegebett bedeutet auch, dass Sie unabhängig von Mietverträgen sind und das Bett nach Ihren Wünschen anpassen können. Allerdings sind Sie dann auch selbst für Wartung und eventuelle Reparaturen verantwortlich.
Kostenfalle vermeiden: Was Sie beachten sollten
Um eine ungewollte Kostenfalle zu vermeiden, sollten Sie einige wichtige Punkte beachten:
- Immer zuerst die Genehmigung abwarten: Bestellen Sie das Pflegebett nicht auf eigene Faust, bevor die Kasse zugestimmt hat. Ohne Genehmigung bleiben Sie auf den Kosten sitzen.
- Vertragspartner prüfen: Wählen Sie ein Sanitätshaus aus dem Vertragsnetz Ihrer Kasse, um Zusatzkosten zu vermeiden.
- Zusatzleistungen klären: Fragen Sie nach, ob Lieferung, Aufbau und Einweisung im Preis enthalten sind. In der Regel übernimmt die Kasse auch diese Leistungen.
- Zuzahlung beachten:
Für ein Pflegebett fällt – je nach Zuständigkeit – eine gesetzliche Zuzahlung an:
– Über die Krankenkasse beträgt sie 10 % der Kosten, maximal 10 € je Hilfsmittel.
– Über die Pflegekasse ebenfalls 10 %, jedoch maximal 25 € je Pflegehilfsmittel.
In vielen Fällen wird das Pflegebett leihweise überlassen – dann entfällt die Zuzahlung teilweise oder ganz. Die Zuzahlung ist in der Regel einmalig fällig, laufende Mietkosten übernimmt die Kasse.
Pflegebettzubehör für mehr Komfort und Sicherheit
Ein Pflegebett allein reicht oft nicht aus. Das richtige Zubehör erhöht den Komfort und die Sicherheit im Pflegealltag deutlich. Im RCS-Pro Online-Shop finden Sie eine große Auswahl an hochwertigem Pflegebettzubehör, das Ihnen und Ihren Angehörigen die Pflege zu Hause erleichtert.

- Bettgriffe und Aufrichthilfen unterstützen Pflegebedürftige beim selbstständigen Aufstehen und Umlagern im Bett. Sie bieten zusätzliche Stabilität und fördern die Mobilität. Bei RCS-Pro erhalten Sie beispielsweise Bettgriffe mit Fußstützen, die für noch mehr Sicherheit beim Aufstehen sorgen.
- Seitengitter und Seitengitterschutzpolster schützen vor Stürzen aus dem Bett, besonders wichtig für unruhige oder demente Patienten. Die Geländerpolster von RCS-Pro sind waschbar und bieten optimalen Schutz vor Verletzungen an den harten Seitengittern.
- Beistelltische ermöglichen es Pflegebedürftigen, wichtige Gegenstände, Medikamente oder Getränke in Reichweite zu haben. Die höhenverstellbaren und fahrbaren Beistelltische bei RCS-Pro sind ideal für die Nutzung im Bett oder auf der Couch und erleichtern die Essens- und Getränkeanreichung erheblich.
- Spezielle Unterlagen und Bettschutz schützen die Matratze und sorgen für Hygiene im Pflegebett. Diese Hilfsmittel sind besonders wichtig bei Inkontinenz oder starkem Schwitzen.
Die richtige Kombination aus Pflegebett und passendem Zubehör schafft eine sichere und komfortable Pflegeumgebung zu Hause. Im RCS-Pro Shop finden Sie alle notwendigen Hilfsmittel in hoher Qualität und zu fairen Preisen.
Pflegebett und Pflegegrad – Gibt es Zusammenhänge?
Viele fragen sich: Brauche ich einen Pflegegrad, um ein Pflegebett zu bekommen? Die Antwort lautet: Nein, ein Pflegegrad ist nicht zwingend erforderlich, um ein Pflegebett zu erhalten. Bei medizinischer Notwendigkeit kann es auch über die Krankenkasse verordnet werden. Soll das Pflegebett jedoch als Pflegehilfsmittel über die Pflegekasse laufen, ist ein anerkannter Pflegegrad Voraussetzung. Mit Pflegegrad wird der Antrag in der Praxis oft leichter bewilligt, und es stehen weitere Pflegeleistungen zur Verfügung.
Mit einem Pflegegrad haben Sie außerdem Anspruch auf weitere Leistungen der Pflegeversicherung, wie etwa Pflegegeld, Pflegesachleistungen oder zusätzliche Pflegehilfsmittel zum Verbrauch im Wert von bis zu 42 Euro monatlich. Früher sprach man von Pflegestufen, heute von Pflegegraden. Die Pflegegrade reichen von Pflegegrad 1 (geringe Beeinträchtigung) bis Pflegegrad 5 (schwerste Beeinträchtigung mit besonderen Anforderungen). Je höher der Pflegegrad, desto umfangreicher sind die Leistungen der Pflegekasse.
Das Pflegebett selbst ist jedoch unabhängig vom Pflegegrad erhältlich, solange die medizinische Notwendigkeit gegeben ist. Falls Sie noch keinen Pflegegrad haben, aber Unterstützung im Alltag benötigen, lohnt sich die Beantragung. Die Pflegekasse sendet einen Gutachter des Medizinischen Dienstes (MD) zu Ihnen nach Hause, der Ihren Pflegebedarf einschätzt. Dieser Besuch ist kostenlos und unverbindlich.
Besondere Situationen: Demenz und andere Erkrankungen
Pflegebetten spielen bei verschiedenen Erkrankungen eine zentrale Rolle. Bei Menschen mit Demenz beispielsweise ist ein niedriges Pflegebett oft die beste Lösung, da es die Sturzgefahr minimiert. Zusätzlich können spezielle Seitengitter mit Polstern verhindern, dass sich Betroffene verletzen, wenn sie nachts unruhig sind.
Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ermöglicht ein verstellbares Pflegebett die optimale Lagerung mit erhöhtem Oberkörper, was die Atmung erleichtert und den Kreislauf entlastet. Nach einem Unfall oder bei stark eingeschränkter Mobilität bietet ein elektrisch verstellbares Bett die notwendige Unterstützung für Pflegemaßnahmen.
Wichtig ist in allen Fällen, dass das Pflegebett individuell auf die Bedürfnisse der kranken Person abgestimmt wird. Eine gute Kombination aus Pflegebett, passender Matratze und dem richtigen Zubehör schafft die Voraussetzungen für eine bestmögliche Versorgung zu Hause.
Pflegebett im Einsatz – Hilfe für Pflegepersonen und Pflegedienste
Ein gut ausgestattetes Pflegebett erleichtert nicht nur das Leben der Pflegebedürftigen, sondern auch das der pflegenden Angehörigen und professionellen Pflegekräfte. Die Höhenverstellung des Betts schont den Rücken bei Pflegemaßnahmen, und die elektrische Verstellung ermöglicht schnelle Lageveränderungen ohne körperliche Anstrengung. Für Pflegedienste, die täglich mehrere Patienten versorgen, ist ein modernes Pflegebett mit durchdachten Funktionen unerlässlich. Die richtige Höhe des Betts verhindert Rückenbeschwerden bei den Pflegekräften und macht die Arbeit effizienter. Auch die Lagerung der Patienten gelingt mit einem elektrisch verstellbaren Pflegebett deutlich einfacher und schonender.
Die Investition in ein hochwertiges Pflegebett samt Zubehör zahlt sich aus: Weniger Belastung für alle Beteiligten, mehr Sicherheit für die Pflegebedürftigen und eine insgesamt höhere Lebensqualität im häuslichen Umfeld.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann ich ein Pflegebett ohne Rezept bekommen?
Nein, für die Kostenübernahme durch die Pflege- oder Krankenkasse benötigen Sie immer eine ärztliche Verordnung. Ohne Rezept müssen Sie die Kosten selbst tragen.
Was passiert, wenn die Krankenkasse den Antrag ablehnt?
Bei einer Ablehnung können Sie Widerspruch einlegen. Lassen Sie sich die Gründe für die Ablehnung schriftlich geben und reichen Sie gegebenenfalls eine ausführlichere ärztliche Begründung nach. In vielen Fällen führt ein Widerspruch zum Erfolg.
Muss ich das Pflegebett nach einiger Zeit zurückgeben?
Wenn das Pflegebett gemietet ist und nicht mehr benötigt wird, sollten Sie es an das Sanitätshaus zurückgeben. Teilen Sie dies auch Ihrer Pflege- oder Krankenkasse mit, damit die Kostenübernahme beendet wird.
Kann ich zwischen verschiedenen Modellen wählen?
Ja, in gewissen Grenzen haben Sie ein Wahlrecht. Die Kasse übernimmt die Kosten für ein zweckmäßiges Standard-Modell. Wenn Sie ein teureres Modell mit Zusatzfunktionen wünschen, müssen Sie die Mehrkosten selbst tragen.
Wer baut das Pflegebett auf und weist mich ein?
Das Sanitätshaus liefert das Bett nach Hause, baut es auf und erklärt Ihnen die Bedienung. Diese Leistung ist in der Regel im Preis enthalten und wird von der Kasse übernommen.
Gibt es auch Pflegebetten für Kinder?
Ja, es gibt spezielle Kinderpflegebetten, die auf die Bedürfnisse von pflegebedürftigen Kindern zugeschnitten sind. Auch hier gilt: Mit ärztlicher Verordnung übernimmt die Kasse die Kosten.
Was mache ich bei technischen Problemen mit dem Pflegebett?
Kontaktieren Sie das Sanitätshaus, bei dem Sie das Bett gemietet oder gekauft haben. Die Mitarbeiter kümmern sich um Reparaturen und Wartung. Bei gemieteten Betten ist dies in der Regel kostenfrei.
Kann ich ein Pflegebett auch im Krankenhaus oder Pflegeheim nutzen?
In stationären Einrichtungen werden Pflegebetten von der Einrichtung selbst gestellt. Der hier beschriebene Antragsprozess bezieht sich auf die häusliche Pflege.
