Wie wirkt sich körperliche Bewegung auf den menschlichen Organismus aus?
Bewegung tut gut uns gut, das ist soweit nichts Neues. Sie stärkt beispielsweise die Muskulatur, die für alle unsere alltäglichen Bewegungsabläufe eine große Bedeutung hat. Bewegung wirkt sich auch positiv auf unsere Knochen aus (Knochendichte & -struktur), reduziert Verspannungen, kräftigt unser Herz-Kreislauf-System, kann Bluthochdruck reduzieren, vertreibt Müdigkeit sowie Stress und macht unser Gehirn fit, so dass auch unser Wohlbefinden steigt… die Liste ließe sich noch verlängern.
Unser Körper hat allgemein gesprochen, ein Grundbedürfnis nach Bewegung. Bewegung setzt verschiedene Vorgänge im Körper in Gang, dessen exakte Mechanismen und Wirkungsweisen bisher nicht abschließend erforscht sind, dennoch gilt: Bewegung ist wie eine intensive Therapie zu sehen und wirkt sich auch in der jetzigen dunkleren und kühleren Jahreszeit positiv auf das Immunsystem und auf unsere Stimmung aus. Bewegung dient dem Erhalt und der Verbesserung physischer und psychischer Gesundheit. Die Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit, ist häufig durch einen inaktiven Lebensstil bedingt und nicht alleine auf altersbedingte Prozesse zurückzuführen. Durch Bewegung kann altersunabhängig, eine deutliche Verbesserung der individuellen Leistungsfähigkeit erreicht werden.
Warum bewegen wir uns dennoch häufig zu wenig?
Häufig wird angeführt, dass der Mensch sich von Natur aus lieber verhält, wie in einer Art „Energiesparmodus“. Nach einem anstrengenden Alltag, erscheint das Ausruhen naheliegend. Wenn der Alltag allerdings wenig bewegungsintensiv ist, weil man hauptsächlich in einer starren Position verharrt (z.B. sitzen oder stehen), ist unser Körper bewegungstechnisch unterfordert, so dass es auf Dauer zu körperlichen Abbauprozesse kommt. Beispielsweise folgen Verspannungen, Schmerzen und Fehlhaltungen aus denen Versteifungen oder Bewegungsunsicherheiten resultieren können. Diverse Erkrankungen, die in diesem Zusammenhang zu benennen sind, werden häufig unter den Schlagworten Wohlstands- bzw. Zivilisationskrankheiten zusammengefasst.
Doch neben der individuellen Faulheit, dem „inneren Schweinehund“, ist es gerade in der jetzigen Jahreszeit häufig das kalte Wetter, das uns davon abhält, aktiv zu werden. Wenn es draußen ungemütlich ist, entscheidet man sich häufig für die gemütliche und warme Variante, statt an die frische Luft zu gehen. Obwohl genau diese frische Luft oft notwendig ist, wenn man viel in überheizten und schlecht belüfteten Räumen Zeit verbringt.
Es ist zudem auch nicht jedem körperlich möglich, in der Natur zu laufen oder Fahrrad fahren zu gehen. Menschen, die an körperlichen Einschränkungen leiden, die sie aufgrund einer Erkrankung und/oder altersbedingt erworben haben, stehen im Alltag vor vielen Hindernissen, erst Recht, wenn es um das Thema Bewegung geht. Dabei kann Bewegung aber genau dazu führen, dass die Koordination und das Gleichgewicht sowie vorhandene Fähigkeiten verbessert werden. Aktivität ist für das Funktionieren unseres Körpers und der Erhaltung unserer körperlichen Leistungsfähigkeiten wichtig.
Entscheidend ist grundsätzlich erstmal, dass man sich bewegt. Allerdings ist gleichzeitig auch von Bedeutung „wie“ man sich bewegt: Denn weder Unterforderung, noch Überforderungen und übertriebener Ehrgeiz, sind ratsam. Das bedeutet, dass man nach längerer Bewegungsabstinenz oder individueller Indikation immer Rücksprache mit einem Arzt halten und vor allem moderat und bezogen auf die individuelle Konstitution beginnen sollte.
Was kann man tun?
Die gute Nachricht ist: Für Bewegung braucht es nicht viel! Auch in den eigenen vier Wänden kann man sich bewegen. Wenn beispielsweise körperliche Einschränkungen, Sportaktivitäten oder speziellen Bewegungsformen, u.a. auch im Freien, im Weg stehen, kann man verschiedene Hilfsmittel nutzen, um körperliche Bewegungsabläufe zu trainieren und die eigene Muskelkraft moderat zu stärken.
Mit Hilfe der Mikrostimulationsmatte kann der Gleichgewichtssinn, die Reaktion sowie die Standsicherheit gesteigert werden. Die instabile Fläche aus weichem Schaumstoff kräftigt gleichzeitig auch die Fuß- und Hüftgelenksmuskulatur. Ein wahres Multitalent, das für einen gelenkschonenden, vielseitigen Einsatz in den eigenen vier Wänden geeignet ist.
Der Gymnastikball ist in verschiedenen Größen erhältlich und ist als Sitzgelegenheit und für gymnastische Übungeng gedacht, die die Muskulatur stärken, die Koordinationsfähigkeit, die Körperhaltung und den Gleichgewichtssinn verbessern. Die Oberflächenstruktur sorgt für eine sichere Handhabung.
Eine Yogamatte biete eine rutschsichere und griffige Unterlage für die verschiedensten Gymnastikübungen. Aufgrund ihrer Stärke (6mm) wirkt sie isolierend gegen einen kalten Fußboden und schafft einen angenehm, weichen Untergrund.
Mit Hilfe eines motorgestützen Bewegungstrainers kann ein belastungsarmes Training für die stufenweise Kräftigung von Armen und Beinen erfolgen, sodass der Ober- und Unterkörper gestärkt wird und die Fitness verbessert wird. Er ist ideal für Personen mit Gehschwäche, Gleichgewichtsstörungen, Herz- Kreislaufproblemen, Gelenkversteifung oder Rheuma.
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